Was machen eigentlich virtuelle Assistenten?
- Nina Saliternig
- 15. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Oder: Warum mein Laptop mein Superhelden-Cape ist.
Nachdem ich jetzt schon einiges über meinen Home-Office-Alltag berichtet habe, stellt sich der eine oder andere von Euch sicherlich die Frage: „Sag mal, was machst du eigentlich als virtuelle Assistentin?“ Meine spontane Antwort lautet: „Alles. Und manchmal auch ein bisschen mehr.“ Ein bisschen verständlicher ist vielleicht folgende Erklärung: „Ich bin die Frau im Hintergrund, die Ordnung ins digitale Chaos bringt.“ Und genau das trifft es meiner Meinung nach ziemlich gut.
In einer Welt, die rund um die Uhr online ist, in der To-Do-Listen länger statt kürzer werden und Termine sich gerne mal überschneiden, braucht es jemanden, der den Überblick behält. Und tada – hier komme ich ins Spiel.
Die unsichtbare Unterstützung
Wir sind die stillen Helden, die Unternehmen, Selbstständige und auch ganze Teams entlasten. Wir sind nicht immer sichtbar, aber immer da. Hinter jedem gut organisierten Kalender, jeder E-Mail, die nicht im Spam-Ordner landet, und jeder vorbereiteten Präsentation, steht oft eine virtuelle Assistenz – mit Struktur im Kopf und Kaffee in der Hand.
Organisationstalent mit Laptop und Herz
Wir koordinieren Termine, sortieren Mails, pflegen Kundenlisten, bereiten Social Media Beiträge vor, recherchieren, machen Buchhaltungsvorbereitung oder gleich die gesamte Buchhaltung, durchforsten Reisetools, sortieren Verträge, schreiben Protokolle … die Liste ist lang und vielfältig. Ich jongliere nicht mit Bällen, sondern mit Aufgaben und bin stolz darauf, dass mir dabei nur selten etwas auf den Boden fällt.

Arbeiten von überall – sogar mit Kuschelsocken
Was ich besonders liebe? Die Flexibilität. Mein Arbeitsplatz ist überall dort, wo ich meinen Laptop und WLAN habe. Das kann der Schreibtisch in meinem Home-Office sein, der Küchentisch oder zwischendurch, gerne auch mal ein Café mit Zimtschnecken-Flair, in dem ich auf meinen Sohn warte, während er beim Training ist. Dank moderner Tools und Kommunikation auf Augenhöhe kann ich mit Kunden aus der ganzen Welt zusammenarbeiten, so als säßen wir nebeneinander im Büro.
Vertrauensperson mit Zugriff auf fast alles
Viele vergessen: Virtuelle Assistenten haben oft Zugang zu sehr sensiblen Informationen – von persönlichen Daten über Zugangsdaten bis hin zu Geschäftsstrategien. Vertrauen, Diskretion und Loyalität sind daher kein Bonus, sondern Grundvoraussetzungen. Ich nehme diese Verantwortung sehr ernst und in diesem Punkt kenne ich absolut keinen Spaß.
Allrounderin mit Superpower Multitasking
Mal bin ich Office-Managerin, dann wieder Projektkoordinatorin oder Event-Planerin. Ich wechsle meine Rollen schneller, als mein Sohn „Hunger“ sagen kann. Was all diese Rollen gemeinsam haben? Sie erfordern Struktur, Verlässlichkeit, Eigenverantwortung und ein gutes Gespür dafür, wann ich still im Hintergrund agiere – und wann es Zeit ist, den Kunden sanft daran zu erinnern, dass heute wirklich der Abgabetermin ist.
Effizienz trifft Entlastung
Warum sollte man Virtuelle Assistenten engagieren? Ganz einfach: Weil es hilft, wenn man sich aufs Wesentliche konzentrieren kann und weiß, dass sich um den Rest gekümmert wird. Wenn ich Aufgaben übernehme, die im Alltag Zeit kosten, können sich meine Kunden ganz auf ihr Business fokussieren und gleichzeitig ihre Work-Life-Balance verbessern. Ein richtiges Mittagessen ist der erste Schritt, anstatt sich einen schnellen, ungesunden Happen zwischendurch zu genehmigen.
Fazit?
Virtuelle Assistenten sind keine Zauberer – aber manchmal fühlt es sich definitiv ein bisschen wie Magie an. Wir helfen dabei, Prozesse zu optimieren, Ressourcen besser zu nutzen und das große Ganze im Blick zu behalten. Und das Beste? Wir tun das, ohne die Kaffeemaschine im Büro zu blockieren – denn die steht meist zu Hause.
Neugierig geworden? Dann schreib mir! Vielleicht bin ich genau die Unterstützung, nach der du nicht gesucht hast, die dir aber plötzlich den Arbeitsalltag um einiges leichter macht.







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